7 Tage-Stoffwechsel-Retreat: So verwöhnen Sie Ihren Stoffwechsel

Kalte Temperaturen, kurze Tage, wenig Bewegung und kalorienreiches Essen machen nicht nur unserem Gemüt zu schaffen. Auch unser Stoffwechsel leidet im Winter. Mit dem anklopfenden Frühling wird es nun Zeit, ihn wieder aus dem Winterschlaf zu wecken, um voller Energie und Antrieb den Alltag zu meistern.  

Viele wünschen sich einen „guten“ Stoffwechsel, um möglichst viel essen zu können, ohne dabei zuzunehmen. Dabei unterschätzen sie die Funktion unseres Stoffwechsels. Unser Stoffwechsel schafft mehr als nur die Verdauung und Energie aus unserer Nahrung zu gewinnen. Besser gesagt gibt es sogar unzählige verschiedene Stoffwechselvorgänge in unserem Körper. Angefangen über den Leberstoffwechsel, die Energiegewinnung bis hin zur Ausscheidung von toxischen Substanzen. Unser Stoffwechsel ist unsere Grundlage zum Leben. Er beeinflusst, ob wir fit oder schlapp, dick oder dünn und unsere Zellen jung oder alt sind – und somit unser gesamtes Wohlbefinden. Er ist der Schlüssel für ein langes und vitales Leben und im Idealfall ein echter Jungbrunnen.

Stoffwechsel aus dem Gleichgewicht

Gerät der Stoffwechsel aus dem Gleichgewicht, kann es zu Stoffwechselstörungen kommen. Diese sind die Folge einer entweder eingeschränkten Funktion der Nährstoffverwertung oder einem unzureichenden Transport der benötigten Nährstoffe zum Wirkort. Meist entstehen sie durch ungünstige Lebensgewohnheiten, wie zu wenig Bewegung oder eine unausgewogene Ernährung. Läuft der Stoffwechsel nicht mehr rund, sind Folgeerkrankungen und Übergewicht schnelle Begleiterscheinungen.

Was den Stoffwechsel beeinflusst

Manche behaupten von sich, sie haben von Natur aus einen eher „schlechten“ Stoffwechsel. Dabei spielen die Gene nur eine untergeordnete Rolle. Vielmehr ist es unser täglicher Lebensstil, der unseren Stoffwechsel fit hält oder lahmlegt. Er reagiert sehr sensibel auf verschiedenste Faktoren:

• Alter: Je älter wir werden, desto langsamer wird unser Stoffwechsel. So kann beispielsweise ein 60-Jähriger nur noch rund 80 Prozent der Masse essen, die er noch als 20-Jähriger gegessen hatte, ohne zuzunehmen.
• Geschlecht: Frauen haben aufgrund eines oft geringeren Muskelanteils und hormonellen Schwankungen, vor allem in den Wechseljahren, einen veränderten Stoffwechsel.
• Umwelt: Ob es warm oder kalt ist, nimmt auch Einfluss auf unseren Stoffwechsel. Im Winter ist dieser aufgrund der niedrigeren Temperaturen oft geringer.
• Ernährung: Die Nährstoffe, die wir unserem Körper zuführen, nehmen direkten Einfluss auf unseren Stoffwechsel. Sollen Reserven für schlechte Zeiten angelegt werden oder nicht? Zudem versetzen Diäten und Hungerkuren den Stoffwechsel in einen Energiesparmodus.
• Mikronährstoffe: Diese zählen natürlich zu einer gesunden Ernährung, dennoch möchte wir sie hier insbesondere hervorheben, da sie an nahezu allen Stoffwechselvorgängen im Körper beteiligt sind. Daher ist es so enorm wichtig, dem Körper alle Mikronährstoffe ausreichend zur Verfügung zu stellen.
• Hormone: Insbesondere die Schilddrüsenhormone nehmen großen Einfluss auf unseren Stoffwechsel. Daher haben Menschen, die aufgrund einer Schilddrüsenunterfunktion weniger Schilddrüsenhormone produzieren, einen langsameren Stoffwechsel.
• Bewegung: Bewegung regt den Stoffwechsel an. Daher haben besonders aktive Menschen einen höheren Leistungsumsatz und verbrennen mehr Kalorien.
• Biorhythmus: Unser Stoffwechsel unterliegt tageszeitlichen Schwankungen. Morgens reagiert er aufgrund der langen Fastenphase in der Nacht sehr sensibel auf Kohlenhydrate. Am Abend dagegen fährt der Stoffwechsel etwas herunter, um sich auf den Schlaf vorzubereiten.
• Schlaf: Zu wenig Schlaf führt zu einer vermehrten Bildung des appetitanregenden Hormons Ghrelin und des sättigenden Hormons Leptin. Wir verspüren also größeren Hunger und eine Sättigung viel später.
• Stress: Stressige Phasen zehren an unseren Kräften und Nerven und setzen auch den Stoffwechsel in Alarmbereitschaft. Es werden vermehrt Stresshormone produziert, die die Fettverbrennung verlangsamen.

Die gute Nachricht? Es liegt in unserer Hand und mit einem holistischen Ansatz helfen wir nicht nur unserem Stoffwechsel, sondern vielmehr unserem Wohlbefinden! Denn geht es unserem Stoffwechsel gut, fühlen wir uns gut und fühlen wir uns gut. Kleine Veränderungen wirken sich wie ein Domino-Effekt aus und ziehen mehr positive Veränderungen mit sich.

Der wichtigste Schritt: Den Initiator zünden. Und der Frühling bietet sich hier besonders gut an.

Frühjahrsmüdigkeit – wenn der Stoffwechsel sich umstellt

Rund ein Viertel der Deutschen leiden im Frühling unter einer Antriebslosigkeit und Müdigkeit, obwohl die Tage nun heller und länger werden. Viele Jahre glaubte man, hinter der Frühjahrsmüdigkeit stecke ein Vitamin D-Mangel. Doch was Forscher nun herausgefunden haben: Es ist auch unser Stoffwechsel, der für die Schlappheit und Müdigkeit im Frühjahr verantwortlich ist. Denn die sich veränderten Lichtverhältnisse führen zu einer stoffwechselbedingten Hormonumstellung. Das Gleichgewicht zwischen Melatonin und Serotonin gerät durcheinander, was die Müdigkeit verursacht. Meistens benötigen unsere innere Uhr und unser Stoffwechsel zwischen zwei und vier Wochen, um sich auf den Frühling und seine Lichtverhältnisse einzustellen.

Mit kleinen Anpassungen im Alltag unterstützen Sie die Stoffwechselvorgänge im Körper und bilden so die Voraussetzungen, mehr positive Veränderungen in Ihr Leben zu ziehen. Bleibt die Frage: Wo soll man da anfangen? Und welche Veränderungen bringen die größten Effekte?

Die drei wichtigsten Komponenten eines fitten Stoffwechsels

Während unser Alter, Geschlecht und Umwelteinflüsse sich wohl nur schwer beeinflussen lassen, gibt es drei Komponenten, mit welchen wir täglich den größten Einfluss auf unseren Stoffwechsel nehmen. Dies ist zum einen unserer Ernährung, unser Bewegungsprogramm und zum anderen unsere innere Uhr.

1. Gesunder Brennstoff durch mikronährstoffreiche Lebensmittel

Die Ernährung und somit das, was wir unserem Körper zuführen, ist die Grundlage eines funktionierenden Stoffwechsels. Denn die Nährstoffe regen diesen an und sorgen dafür, dass die Prozesse reibungslos ablaufen. Jeder spürt nach einer Phase mit kaloriendichten, aber nährstoffarmen Lebensmitteln, dass man sich häufig träge, schlapp und antriebslos fühlt. Wohingegen man bei einer mikronährstoffreichen Ernährung voller Energie und Lebenskraft strotzt. Der Stoffwechsel muss bei einer ausgewogenen Ernährung nicht noch mehr Energie aufwenden, um die Körperprozesse aufrecht zu erhalten.

Setzen Sie besonders auf mikronährstoffreiche Lebensmittel, wie Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte und Kräuter und trinken Sie täglich ein Glas LaVita. Dieses liefert neben über 70 verschiedenen, pflanzlichen Lebensmittel auch alle wichtigen Vitamine und Spurenelemente. Außerdem helfen ballaststoff- und proteinreiche Lebensmittel, die Thermogenese zu erhöhen. Das bedeutet ein Teil der aufgenommenen Energie wird in Form von Wärme wieder abgegeben.

Zu einer gesunden Ernährung zählt auch eine ausreichende Wasseraufnahme. Wasser bildet die Basis nahezu aller Stoffwechselprozesse hilft dem Körper unter anderem, Giftstoffe auszuscheiden. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr kurbelt den Stoffwechsel an.

2. Tägliche Förderung durch Bewegung

Wer sich im Alltag kaum bewegt, gönnt seinem Stoffwechsel lange Verschnaufpausen, die ihn träge werden lassen. Um den Stoffwechsel anzutreiben, helfen viel Alltagsbewegung und Sport. Denn dieser muss nun aus den vorhandenen Energiereserven schnell Energie bereitstellen und wird dementsprechend gefordert. Dies erkennt man auch daran, dass der Stoffwechsel nach dem Sport noch einige Stunden erhöht bleibt – auch bekannt als den „Nachbrenneffekt“.

Doch keine Angst, Sie müssen sich nicht täglich in schweißtreibenden Aktivitäten verausgaben. Unser Stoffwechsel ist für jede Bewegung dankbar. Da kann es schon helfen, die Treppen statt den Aufzug zu nehmen und öfter mal zu Fuß zu gehen. Insbesondere wenn wir darauf achten nicht zu lange zu sitzen, haben wir schon viel gewonnen. Wichtig ist es, immer wieder in Bewegung zu kommen. Stehen sie spätestens alle 60 Minuten einmal auf und gehen Sie zwei, fünf oder zehn Minuten spazieren. Wer viel Bewegung in seinen Alltag einbaut, hält damit auch seinen Stoffwechsel auf Trab.

3. Unterstützung durch Routinen

Unser Stoffwechsel unterliegt tageszeitlichen Schwankungen. Zu Beginn des Tages reagiert er noch sehr schnell und freut sich am Morgen, endlich wieder richtig loslegen zu können. Am Abend und nach einem langen Tag wird auch er etwas müde und träge. Grund hierfür ist unsere innere Uhr. Diese bestimmt, wann wir wach und aktiv sein wollen und besonders gut auf unsere Energiereserven zurückgreifen können, und wann es Zeit für Erholung wird.

Daher sind Routinen für unseren Stoffwechsel besonders wichtig. Dazu zählen geregelte Essens- und Schlafenszeiten – ein Schlüsselfaktor für einen effektiven Stoffwechsel. Wer zur gleichen Zeit frühstückt, erleichtert es seinem Stoffwechsel schnell auf die zugeführte Energie zu reagieren und diese zu verarbeiten. Und wer sich immer zur gleichen Stunde am Abend schlafen legt, erleichtert es seinem Körper, schneller herunterzufahren und sich auf die Nacht vorzubereiten. Schlafhormone werden schneller freigesetzt und Einschlafzeiten können so enorm verkürzt werden.

Vor allem kann auch zu wenig Schlaf den Stoffwechsel am nächsten Tag verlangsamen. Denn die Energie, die sich der Körper nachts nicht holen konnte, möchte er nun am nächsten Tag durch kaloriendichte Lebensmittel zuführen. Dafür produziert der Körper vermehrt das appetitfördernde Hormon Ghrelin. Die Folge: Gereiztheit und ein verstärktes Hungergefühl für fettiges und zuckerreiches Essen, die wiederum den Stoffwechsel belasten. Um in diesen Teufelskreis erst gar nicht zu kommen, können regelmäßige Schlafenszeiten helfen.

Faktoren, die den Stoffwechsel ausbremsen

• Zucker
• Fast Food
• Unregelmäßige Mahlzeiten
• Zu wenig Wasser
• Alkohol
• Zu wenig Schlaf
• Zu wenig Bewegung