Gute Gewohnheiten: So erreichen Sie jedes Ziel

Wer nachhaltig gesund leben und seine Ziele erreichen möchte braucht vor allem eins: gute Gewohnheiten. Warum die kleinsten Gewohnheiten den größten Erfolg bringen und wie Sie noch heute damit starten können, erfahren Sie hier. 

Wir hören es immer: Arbeiten Sie an Ihren Gewohnheiten. Denn was wir täglich tun, bestimmt darüber, wer wir sind, wie wir uns fühlen und wie unser Leben aussieht. Gewohnheiten sind so mächtig, weil wir sie unterbewusst ausführen – sie sind Teil unserer Komfortzone, wir hinterfragen diese nicht und wir müssen unseren inneren Schweinhund nicht überwinden. Je öfter wir etwas machen, desto weniger Aufmerksamkeit wird unser Gehirn dafür aufbringen müssen.

Gewohnheiten sind unser Energiesparmodus fürs Gehirn

Sie helfen unserem Gehirn auf Autopiloten zu schalten. Sie erfordern weder viel Energie noch Aufmerksamkeit. Rund 40 Prozent unserer täglichen Handlungen führen wir als Gewohnheit aus. Wer gute Gewohnheiten wählt, die sein Ziel unterstützen, wird also automatisch und ohne großen Aufwand erfolgreich sein und sein Ziel zu erreichen.

Gute Gewohnheiten helfen uns unsere Ziele zu erreichen – schlechte Gewohnheiten halten uns davon ab.

Wie bildet man diese guten Gewohnheiten?

Egal ob sportliche Ziele, berufliche Ziele oder persönliche Ziele – der einfachste Weg diese zu erreichen sind gute Gewohnheiten, die

1. unser langfristiges Ziel unterstützen.
2. zu uns und unserem Alltag passen.
3. klein sind – und zu Beginn keine große Zeit in Anspruch nehmen.

Viele möchten ihren ganzen Alltag umschmeißen und ihren Alltag um die neue Gewohnheit legen. Das ist bemerkenswert, aber einen komplett neuen Lebensstil zu führen kostet unglaublich viel Energie, Aufwand und Überwindung – der Schweinehund ist groß. Zu Beginn fällt es vielleicht noch leicht, denn die Motivation ist groß, aber wenn erste Erfolge ausbleiben oder man nachlässiger wird, droht das ganz System zu kippen. Schnell kommen Frust, Zweifel und die Ganz-oder-Gar-Nicht-Reaktion: Jetzt bringt es doch sowieso nichts mehr! Man gibt auf – und im schlimmsten Fall sagt man sich: Das passt einfach nicht zu mir.

Hier können wir Sie beruhigen: Die Allerwenigsten können dies auf Dauer durchziehen – und es gibt eine einfache Lösung, die Sie davor bewahrt und die Sie gerne hören:

Ändern Sie so wenig wie möglich

Ändern Sie nicht Ihren ganzen Alltag, sondern wählen Sie eine Gewohnheit, die in Ihren Alltag passt. Es sollte Sie keine große Überwindung kosten und auch nicht viel Zeit in Anspruch nehmen. Je einfacher desto besser: Ein 5-Minuten Spaziergang in der Mittagspause, ein Apfel am Morgen, 2 Seiten eines Buches. Wenn es für Sie nach Wochen „normal“ geworden ist und nun zum Alltag gehört, können Sie Zeit und Intensität steigern – nicht vorher.

„Wer sich jeden Tag nur um 1% verbessert, ist am Ende des Jahres 37-mal so gut darin.“ – James Clear

Es hört sich vielleicht nach wenig an – ist es schließlich ja auch – aber in Summe macht es einen großen Unterschied. Eben weil es so einfach ist, dauerhaft dranzubleiben. Wer niemals aufhört und einen Schritt vor den anderen setzt, wird früher oder später sein Ziel erreichen. Bleiben Sie geduldig!

Gewohnheitstracker – Motivation zum Dranbleiben:

Eine einfache Gewohnheit zu wählen, die nicht viel Zeit kostet macht es für Sie einfacher dranzubleiben – und Dranbleiben ist das Einzige, was zählt. Noch einfacher wird es, wenn Sie Ihre Fortschritte und Erfolge dokumentieren, das zeigen sogar Studien. Setzen Sie jedes Mal ein Kreuz in den Kalender, wenn Sie die Aktivität ausgeführt haben. Dies hat zwei psychologische Effekte: Erstens hat man seine Fortschritte und wie weit man schon gekommen ist direkt vor Augen. Damit einher gehen positive Gefühle, Stolz und Motivation, weiterzumachen. Zweitens möchte man seine „Serie“ nicht unterbrechen und rafft sich auch an unmotivierten Tagen eher auf. Dies sollte natürlich nicht die einzige Motivation sein, aber an manchen Tagen kann es helfen, dranzubleiben.

So starten Sie jetzt durch

1. Bestimmen Sie Ihr Ziel: Was möchten Sie erreichen? Wie soll Ihr Leben in Zukunft aussehen? Wie möchten Sie sich fühlen?
2. Viele Wege führen ans Ziel: Welche Gewohnheiten können Ihnen dabei helfen? Welche Gewohnheiten führen Sie zu diesem Ziel?
3. Das passt zu mir: Welche dieser Gewohnheiten macht Ihnen am meisten Spaß, ist einfach, kostet kaum Zeit und passt zu Ihrem Alltag?
4. Legen Sie die neue Gewohnheit fest: Wann, wo, wie oft werden Sie die neue Gewohnheit ausführen?
5. Tracken Sie Ihre Gewohnheiten: Nutzen Sie dazu gerne unseren Gewohnheitstracker.
6. Belohnen Sie sich nach kleineren Zwischenzielen: Dies sorgt für extra Motivation und positive Gefühle, die mit der neuen Aktivität assoziiert werden.