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Satt essen erlaubt: Eine einfache Anleitung fürs Basenfasten

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Dunja Rieber

Basenfasten – die moderate und leckere Fastenform. Denn hier ist satt essen erlaubt. Aber was fasten man hier dann und bringt es überhaupt etwas? Lesen Sie hier, was hinter dem Trend Basenfasten steckt und wie Sie es alltagstauglich gestalten.  

Was ist Basenfasten?

Basenfasten ist die wohl genussvollste und sanfteste Art, um den Körper zu entsäuern, zu regenerieren und auch, um ein paar Pfunde loszuwerden. Es wird nicht gehungert und auch auf feste Nahrung müssen Sie nicht verzichten. Dadurch lässt sich das Basenfasten sehr einfach zu Hause durchführen und gut in den Arbeitsalltag integrieren.

Als eine Methode der Alternativmedizin soll das Basenfasten zur „Entsäuerung“ des Körpers beitragen. Denn für die Alternativmedizin spielt der Säure-Basen-Haushalt eine wichtige Rolle für unsere Gesunderhaltung. Permanent laufen in unserem Stoffwechsel chemische Prozesse ab. Wie gut sie funktionieren, hängt auch davon ab, wie sauer oder basisch wir sind. Im Normalfall reguliert sich der pH-Wert automatisch. Aber manchmal überfordern wir das empfindliche System, wir übersäuern.

Eine ungesunde Ernährung mit großen Mengen an Zucker, Weißmehl und tierischen Fetten kann zu einer Übersäuerung des Organismus führen und sich in Energielosigkeit, Müdigkeit und Verdauungsproblemen äußern. Auch Krankheiten werden mit einem gestörten Säure-Basen-Haushalt in Verbindung gebracht.

Ziel des Basenfastens ist es also, neben einer Gewichtsabnahme, mit basischen Lebensmitteln die Entsäuerung des Körpers und die Wiederherstellung des Säure-Basen-Gleichgewichts zu fördern. Das hilft unserem Stoffwechsel, Abbauprodukte auszuscheiden, und damit verbunden unsere Gesundheit langfristig zu erhalten.

Für wen ist Basenfasten geeignet?

Diese Form des Fastens ist grundsätzlich für jeden Menschen geeignet. Schwangere, Stillende, Menschen mit chronischen Erkrankungen oder mit Essstörungen sollten, wenn überhaupt, immer nur unter ärztlicher Aufsicht fasten.

Wie funktioniert das Basenfasten?

Basenfasten folgt einem einfachen Prinzip: Es werden nur Lebensmittel gegessen werden, die als basisch oder zumindest neutral gelten. Alle sauren Lebensmittel werden hingegen vom Speiseplan gestrichen.

Die Einteilung, ob ein Lebensmittel als basisch oder sauer gilt, hängt dabei nicht vom Geschmack der Lebensmittel ab, sondern rein von ihrer Auswirkung auf unseren pH-Wert im Körper.

Zu den Lebensmitteln, die im Körper basisch verstoffwechselt werden, also zu den sogenannten Basenbildnern, zählen beispielsweise Gemüse, Obst, Kräuter, Sprossen, bestimmte Nüsse und hochwertiges Lein-, Oliven- oder Rapsöl.

Säurebildner sind Lebensmittel wie Fleisch, Fisch, Süßigkeiten, Milchprodukte, Weißmehl und Eier.

Hier finden Sie eine Tabelle mit Lebensmitteln und wie sie tendenziell im Körper wirken. Sie sind auf der Suche nach den 10 besten basischen Lebensmitteln? Schauen Sie hier vorbei!

Was sollte man während des Basenfastens trinken?

Basenfastende sollten zu Quellwasser und verdünnten Kräutertees greifen und ausreichend trinken. Zwei bis drei Liter werden empfohlen, um die Verdauung und „Entschlackung“ zu unterstützen. Auf Alkohol ist gänzlich zu verzichten.

Was bewirkt das Basenfasten?

Für die Wirkung des Basenfastens stehen bislang wissenschaftliche Beweise aus. Dass säurebildende Lebensmittel den Säure-Basen-Haushalt des Körpers stören, ist noch nicht vollends geklärt. Viele Menschen berichten allerdings von einer gesteigerten Vitalität und mehr Wohlbefinden. Für sie ist das Basenfasten auch oft ihr Einstieg in eine dauerhafte gesunde und ausgewogene Lebensweise. Man setzt sich mehr mit den verschiedenen Lebensmitteln auseinander und richtet den Fokus auf vollwertige und pflanzliche Lebensmittel.

Basenfasten wird immer populärer. Gerade auch deshalb, weil es gut verträglich und für viele geeignet ist. Es zählt zu einer gemäßigteren Variante des Fastens und man wird bei der Kalorienzufuhr nicht so eingeschränkt. Zudem sind viele basische Lebensmittel reich an Vitaminen und Spurenelementen, weshalb der Körper gut mit Nährstoffen versorgt wird.

Ebenso wichtig: Darm, Lymphe und Lunge

Stress wirkt säurebildend. Achten Sie daher besonders während des Basenfasten auf die nötige Entspannung, z. B. beim Spazieren gehen oder Radfahren. Am besten an der frischen Luft. Denn das erleichtert den Lungen das Abatmen der durch das Entsäuern abgebauten Säuren. Körperliche Aktivität regt nicht nur die Darmtätigkeit an, sondern auch das Lymphsystem. Die Lymphe ist leider ein wenig beachteter Teil unseres Körpers, der aber zum Entgiften und Entsäuern enorm wichtig ist. Lymphbahnen durchziehen unseren Körper wie ein Netz und transportieren Stoffwechselprodukte ab. Jede Art von Bewegung regt den Lymphfluss an und unterstützt so auch das Entgiften.

So bringen Sie Ihren Lymphfluss in Schwung

Wichtig, um Ihren Darm zu schonen: Rohkost ist nährstoffreich, aber zu viel kann den Verdauungstrakt überfordern. Generell sollte Rohkost beim Basenfasten nur einen Teil der täglichen Gemüseportion ausmachen und nicht nach 14 Uhr verzehrt werden.

Was soll ich nach dem Basenfasten essen?

Nach dem Basenfasten geht es im Idealfall mit einer gesunden und ausgewogenen Ernährung weiter. Dabei sollte sie nicht mehr nur aus rein basischen Lebensmitteln bestehen. Es gibt nämlich eine Reihe „guter“ Säurebildner, wie z.B. Nüsse, Samen, Hülsenfrüchte und Vollkorngetreide, die wichtige Nährstoffe liefern. Diese sollten Sie auf keinen Fall dauerhaft von Ihrem Speiseplan streichen. Legen Sie lieber den Fokus auf z.B. weiterhin mehr basische Lebensmittel. Zwei Drittel basenbildende und ein Drittel säurebildende Lebensmittel empfehlen Verfechter einer ausgewogenen und basenbetonten Ernährung.

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